Jede/r Jäger:in hat vermutlich ihre/seine bevorzugte Jagdmethode für die Erlegung des Wildes. Welche Möglichkeiten zur Entnahme gibt es eigentlich und wo liegen Stärken und Schwächen etwa beim Ansitz, der Pirsch oder den verschiedenen Formen der Bewegungsjagd? Muss die/der Jäger:in grundsätzlich hinterfragen, wie weit sich ihre/seine Vorlieben überhaupt mit den Interessen anderer decken, beispielsweise, ob damit auch effiziente Abschusserfüllung gelingt? Oder sollte die entscheidende Frage eigentlich vielmehr dahin abzielen, wie sich die jeweilige Jagdart auf das in der Wildbahn verbleibende Wild auswirkt und ob es überhaupt so etwas wie eine wildverträgliche Bejagung gibt? Sind im Falle von massiven Naturereignissen, wie beispielsweise dem massiven Auftreten des Borkenkäfers in Osttirol, solche Gedanken ohnehin obsolet, da es ein allgemeines Umdenken braucht?
Vortragende:
Konstantin BÖRNER | Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Berlin
Armin DEUTZ | Amtstierarzt, gerichtlich beeidigter Sachverständiger, Lambrecht
Stefan FELLINGER | Wild- und Forstökologe, Sandl
Thomas HUBER | Wildbiologe, Afritz
Matthias MEYER | Berufsjäger, Hainsfarth (D)
Robert PREM | Berufsjäger, Hinterriß
Aldin SELIMOVIC | Österreichzentrum Bär, Wolf, Luchs, Irdning-Donnersbachtal
Bruno WOLFSFELLNER | Tierfotograf, Wörgl (Anfrage)
Moderation:
Thomas HUBER | Wildbiologe, Afritz
