Rotfuchs

Haarwild / Kleine Beutegreifer

Rotfuchs Vulpes vulpes

Gewicht (Lebendgewicht) Rüden bis 9 kg, Fähen bis 6 kg
Paarungszeit (Ranz) Januar/Februar
Tragzeit 7 – 8 Wochen
Wurfzeit März/April
Anzahl der Junge (Welpen) 4 – 7
Säugezeit 7 Wochen
Kennzeichen Rötlich braunes Fell (Balg) mit weißer Unterseite, viele Farbvarianten; langer, buschiger Schwanz (Lunte) mit weißer Spitze, ausgeprägter Winterpelz mit viel Unterwolle
Nahrung Allesfresser
Natürliche Beutegreifer Steinadler, Luchs, Wolf
Verbreitungsgebiet Ganz Österreich (unterhalb 2500 m ü.M.)

 

Aussehen, Haarkleid:

Der Balg des Fuchses ist an der Oberseite gelbrot, die Unterseite ist hell und die Luntenspitze (Blume) weiß gefärbt. Die Gehöre und die Vorderseite der Pranten sind schwarz. Allerdings gibt es kaum zwei Füchse, welche gleichfarbig sind. Der Haarwechsel findet nur einmal im Jahr und zwar im Frühjahr statt (April– Mai). Führende Fähen weisen noch wesentlich länger den Winterbalg auf, der oft sehr zerzaust oder struppig ist. Die Haare des heller gefärbten Sommerbalges werden im Herbst dichter und länger, und es wächst bis zum Winter eine dichte Unterwolle nach. Die Lunte weist sehr lange Haare auf.

 

Lebensraum:

Der Fuchs besiedelt Tirol von den Städten bis zur Gletscherregion. Er lebt in Erd- und Felsenbauen, die vorwiegend in der Nähe des Waldrandes angelegt sind. Diese Baue werden hauptsächlich zur Aufzucht der Jungen verwendet, ansonsten sind die Füchse nur bei unsicherem, nassem Wetter in diesen anzutreffen.

 

Spur:

Die hochflüchtige Fuchsspur ähnelt der des Hasen, nur die Ballenabdrücke sind anders. Der schnürende Fuchs hinterlässt eine Spur, bei der die Abdrücke genau hintereinander abgebildet sind. Bei den Abdrücken des Fuchses kann man die Nägel im weichen Boden sehen (er nagelt), die Nagelabdrücke fehlen bei der Spur der Hauskatze, da diese die Nägel (Krallen) einziehen kann (sie nagelt nicht).