Jägerschaft distanziert sich vorbehaltlos von den grausamen Tötungsmaßnahmen in Kaisers


PRESSEMITTEILUNG


 

Schockierende Bilder aus Kaisers machen derzeit die Runde. Laut Mitteilung des Landes wurden 33 Stück Rotwild im Regulierungsgatter in Reutte getötet, um die Gefahr der TBC-Ausbreitung einzudämmen.

Seit Wochen polarisiert das Regulierungsgatter in der Jagd in Kaisers, Reutte. Da die Abschussvorgaben, die im TBC-Überwachungsgebiet von der Veterinärbehörde vorgegeben werden, nicht erreicht werden konnten, wurde seitens der Veterinärbehörde zu drastischeren Mitteln gegriffen.

Ein solch extremes Vorgehen wie in Kaisers wird vom Tiroler Jägerverband auf das Schärfste abgelehnt; hierzu hat der Vorstand des Tiroler Jägerverbandes – umfassend alle Bezirksjägermeister Tirols – heute in einer Vorstands- und Präsidiumssitzung unmissverständlich einen klaren Beschluss gefasst.

„Derartige Massen-Keulungen haben mit weidgerechter Jagd und tierschutzrechtlichen Grundsätzen nichts zu tun; sie sind weder weidgerecht noch tierschonend. Der Tiroler Jägerverband distanziert sich klar und vorbehaltslos von solchen Maßnahmen“, erklärt Landesjägermeister Anton Larcher. Derartig schockierende Aktionen dürfen sich in Tirol keinesfalls wiederholen! Es ist traurig, dass zu solchen Maßnahmen gegriffen wurde.